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  • Buch. Condition: Neu. Neuware - Was lange gärt, wird endlich Wut. Jeder kennt das.Plötzliche, zornige Affekthandlungen, überschäumend aggressive Entladungen erwischen die soziale Umwelt oft auf dem falschen Fuß. Dabei haben Wutausbrüche meist eine lange Vorgeschichte, sind die letzte drastische Reaktion auf eine Umgebung, die sich gegenüber spezifischen Anliegen des Aggressors hartnäckig taub stellt. Auf dieser Ebene setzt individueller wie kollektiver Zorn bisweilen ungeahnte produktive und kreative Energien frei, findet originelle bis skurrile Formen, die im Langzeitgedächtnis hängenbleiben. Weil sie eine Gesellschaft zum Nach- oder Umdenken gezwungen haben. Bonifatius' Unmut über die naturgläubigen Germanen ließ ihn einen Baum fällen, ein Akt per Axt, der das Christentum voranbrachte. Die Fan-Bewegung der Frankfurter 'Ultras' setzt ihren Zorn über eine durchkommerzialisierte Fußballkultur in aufregende Choreographien um. Und was wäre die Stadt Kassel heute, wenn Landgraf Karl nicht einst von dem barocken Virus der Bauwut befallen gewesen wäre Mancher Zorn in Hessens Geschichte hat nachhaltige Wirkung gehabt, mancher verpuffte aber auch, vielleicht, weil man seinen Absender nicht verstand. Die Geschichten in 'Hessen zornig' belegen jedenfalls, dass es sich lohnt, Erregung auszuleben.

  • Clemens Niedenthal

    Published by Jonas Verlag Jun 2007, 2007

    ISBN 10: 3894453834ISBN 13: 9783894453831

    Seller: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Germany

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    Buch. Condition: Neu. Neuware - 'Er hatte Vorfahrt, insofern keinerlei Schuld. Der Lastwagen mit Anhänger kam von links in die Allee kurz vor Montpellier. Es war Mittag, sonnig, wenig Verkehr-' Max Frisch: Skizze eines UnglücksUm den Unfall soll es gehen. Um das mindestens vorläufige Ende der Fahrt. Und um die Beulen und Blessuren einer beschleunigten Welt. James Dean kollidiert mit dem Ford eines Collegestudenten und wird unsterblich. 21.332 Verkehrsteilnehmer sterben im Jahr 1970 auf deutschen Straßen. Der Franzose Émile Levassor erliegt 1897 als erster Rennfahrer seiner rasanten Leidenschaft. Die schwedische Marke Volvo gurtet seine Insassen fest an die Sitze. Ein Airbag explodiert und bettet uns weich.'Unfall - Portrait eines automobilen Moments' ist auch das: eine andere Kulturgeschichte der Moderne, eine Fahrt durch eine leidensfähige Epoche. Literaten, Robert Musil oder Hermann Hesse, haben den Autounfall zum Motiv gewählt. Andere, Albert Camus, sind hinter dem Lenkrad gestorben. Verkehrsampeln und Gesetzestexte regeln bald den Verkehr. Und immer wieder kollidiert die persönliche Freiheit mit einer verordneten Sicherheit, wird dem Auto auf die Bremse getreten. Mentalitäts- und Technikgeschichte, Gesellschaftsdiskurse und individuelle Momentaufnahmen kreuzen ihre Wege in diesem Buch, Vollbremsungen und Schleuderfahren.Clemens Niedenthal, Jahrgang 1974, hatte seinen ersten Autounfall im Frühjahr 1993. Nachts um halb drei in einer Ortsdurchfahrt in Oberhessen. Heute lebt der Kulturwissenschaftler, Essayist und Journalist in Berlin, regelmäßige Veröffentlichungen in Printmedien und Hörfunk, darunter taz (die tageszeitung), Berliner Zeitung und Hessischer Rundfunk. Mehrere Buchveröffentlichungen, etwa Kioskkultur - Der Ort. Die Dinge. Die Menschen (Delmenhorst&Berlin 2004). Seit 2006 Juror des Adolf-Grimme-Preises. Clemens Niedenthal schreibt über das Fernsehen, die Popkultur, über die Dinge und immer wieder über die beschleunigte Welt. Gegenwärtig ist er Redakteur eines Magazinprojektes zur Automobilität. Sein Volkswagen hat eine Beule in der Fahrertür und auch sonst ein paar kleinere Blessuren.

  • Alexander Bastek

    Published by VDG Verlag Im Jonas Verlag Jun 2007, 2007

    ISBN 10: 3897395509ISBN 13: 9783897395503

    Seller: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Germany

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    Buch. Condition: Neu. Neuware - Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich Ferdinand Brütt (1849-1936) als Genremaler mit der bürgerlichen Kultur seiner Gegenwart auseinander. Er ließ damit das klassische, ländlich-anekdotische Genrebild hinter sich und widmete sich zeitgenössischen, städtisch-bürgerlichen Themen. Brütt malte vor allem in seiner Düsseldorfer Zeit in den 1880er und 1890er Jahren dramatische Gerichtsszenen und stellte das Börsengeschäft und Aufsichtsratssitzungen dar. 1898 ließ er sich in Kronberg im Taunus nieder und beobachtete vor allem großbürgerliche Gesellschaftsszenen im Opernfoyer, Casino oder auf dem Tennisplatz. Daneben nahm Brütt den Bürger als Kunstrezipienten in Bildern von Galerie- und Atelierbesuchern in den Blick.Die Untersuchung folgt der Frage, welches Bild der bürgerlichen Gesellschaft im Kaiserreich Brütt dabei zeigt und mit welchen bildgestalterischen Mitteln er dies erreicht. Brütt schilderte in Anlehnung an die ältere Genremalerei, vor allem der Düsseldorfer Malerschule, und mit klassischen Gestaltungsmitteln der Historienmalerei den gesellschaftlichen Wandel des Kaiserreichs insgesamt als Erfolgsgeschichte: Das Wilhelminische Kaiserreich ist als Rechtsstaat, prosperierende Wirtschaft und festliche Salonkultur ins Bild gesetzt. Brütt schuf erzählerische und damit unterhaltsame Werke, die jedoch gleichzeitig eine für die bürgerlichen Moral- und Wertvorstellungen affirmative Bildaussage beinhalten. Doch lassen die Darstellungsmittel der Genremalerei in einigen von Brütts Bildern durchaus humoristische, ja teilweise kulturkritische Aspekte erkennen.Die vorliegende Arbeit ist die erste ausführliche Untersuchung zu Ferdinand Brütt mit einem Werkverzeichnis.