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Condition: Sehr gut. 11, [90] S. : überw. Ill. ; mit zahlr. Abbildungen auf Tafeln, Fotos, Zustand: Ausgabe 1996 , geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren, sehr gutes Exemplar. Fotografien von Martin Rosswog. Mit Essays von Klaus Honnef und Raimund Hoghe. Martin Rosswog hat von 1992 bis 1994 Flüchtlingsunterkünfte fotografiert. Die Aufnahmen, die in dieser politisch brisanten Zeit entstanden sind, zeigen Menschen unterschiedlicher Herkunft in einem Umfeld, das nicht für Privates konzipiert wurde und demzufolge dafür - im wahrsten Sinne des Wortes - auch wenig Raum läßt. Gegenstände und Menschen gehören nicht dahin, wo sie sind. Nichts paßt zusammen, alles wirkt deplaziert, war auch eigentlich nur als Übergangslösung geplant. Doch manchmal gibt es sogar einen Garten, der bepflanzt wird und in dem die Familie aus dem Libanon das eigene Gemüse erntet. Martin Rosswog wird von Kennern des Genres zu Recht als großer Porträtkünstler geschätzt. In seinem neuen Buch zeigt er abermals, mit welcher Präzision, Nüchternheit und Distanz Fotografien entstehen können, die beim Betrachter Gefühle der Nähe und Betroffenheit auslösen. Seine Bilder geben ohne Worte etwas von dem zu verstehen, das sich scheinbar fern von unserem Lebensalltag vollzieht: Es ist der Versuch, sich auf wenigen Quadratmetern ein Stück Heimat in der Fremde zu schaffen. 12892A ISBN 3770139208 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1250 Gewebe 30 cm, gebundene Ausgabe, Leinen mit Original-Umschlag,
