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  • First Edition
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  • Dust Jacket
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  • Condition: Gut. 83 Seiten; 18 cm; fadengeh. Orig.-Pappband. Gutes Ex.; Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband stw. geklebt; innen diverse (kleine) Stempel; Seiten nachgedunkelt. - . Vierzig Tote streckten sich am 13. Januar 1920 auf dem Platz vor dem Deutschen Reichstag, gefallen unter den Maschinengewehrsalven des Herrn Reichskanzlers Bauer, der in einem Anfall von Größenwahnsinn seiner Bartholomäusnacht meinte zuvorkommen zu müssen; in den Gefängnissen knutete man die unter dem Belagerungszustand Verhafteten zu blutigen Klumpen, und Herr Hiller, Leutnant der Reserve und Gerichtsassessor, wird freigesprochen, da er in Galizien nur einen Füsilier mit Reitstiefeln zuschanden trat und in der Abortgrube verrecken ließ - die andern Geschundenen kamen mit dem Leben davon. Heb' ich mein Telephon ans Ohr, dann spuckt die Überwachungsstelle in die Leitung, die Hälfte meiner Briefe kommt erbrochen und durchschnüffelt an, und niemand von den Kameraden weiß, wann die Pranke eines Subjekts der politischen Abteilung Ia beim Polizeipräsidium auf seine Schulter fallen wird. Kapp und Lüttwitz, Bischof und Bauer, Ludendorff und Ehrhardt hissen die Fahne schwarz-weiß-rot, die Bürgersöhnchen zwischen 14 und 17 spazieren mit Stahlhelm und Karabiner (der immer nur losgeht, wenn von der andern Seite der erste Schuß gefallen) (Seite 12) // Walter Wilhelm Karl Ernst Rilla (* 22. August 1894 in Neunkirchen (Saar); 21. November 1980 in Rosenheim) war ein deutscher Schauspieler und Schriftsteller. 1919 gründete er die Literaturzeitschrift "Die Erde". Er engagierte sich zeitweise für die KPD beziehungsweise nach deren Gründung für deren Linksabspaltung KAPD. Ab 1920 arbeitete er als Dramaturg für Berliner Theater. Seit den 1920er Jahren gehörte Walter Rilla zu den wichtigsten deutschen Charakterschauspielern. 1926 spielte er neben Elisabeth Bergner in Der Geiger von Florenz, 1928 neben Marlene Dietrich in Prinzessin Olala. 1934 ging er für eine Filmrolle erstmals nach England, gefolgt von seiner endgültigen Emigration 1936. Dort verblieb Rilla bis zum Ende der 1950er Jahre als anerkannter Nebendarsteller in Produktionen wie Star of India oder Sabotage Agent. Wieder in Deutschland hatte er seine erste Rolle in Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull an der Seite von Liselotte Pulver und Horst Buchholz. Er spielte in den Doktor-Mabuse-Filmen Das Testament des Dr. Mabuse und Scotland Yard jagt Dr. Mabuse sowie in den Edgar-Wallace-Verfilmungen Der Fälscher von London und Zimmer 13. Im letztgenannten Film sowie in Ich, Dr. Fu Man Chu trat er jeweils in Vater-Tochter-Konstellationen zusammen mit Karin Dor auf. Darüber hinaus war Rilla Schriftsteller, Drehbuchautor, Produzent, Regisseur und Fernsehschauspieler. Er hatte seinen letzten Auftritt neben Ruth Leuwerik und Martin Held in Unordnung und frühes Leid. 1966 erhielt er das Filmband in Gold für sein Wirken im deutschen Film. (wiki) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.