Product Type
Condition
Binding
Collectible Attributes
Seller Location
Seller Rating
Published by Veröffentlichungen des LAD und Archäologie Sachsen-Anhalt Landesmuseum für Vorgeschichte, 2017
ISBN 10: 3944507304ISBN 13: 9783944507309
Seller: Verlag Beier & Beran, Langenweißbach, Germany
Book
Hardcover. Condition: Neu. 520 Seiten, Beiträge zum Stand der Forschung, zahlreiche Abbildungen, Karten und Diagramme, in Farbe und S/W, 30,2 x 21,5 x 3,3 cm, Festeinband, - Die Silexartefakte stellen eine besonders umfangreiche Sachgruppe der mittelpleistozänen Travertinfundstelle bei Bilzingsleben dar. Mit über 1600 Arte¬fakten in etwa 4400 Abbildungen wird ihre Stellung im Gesamtbestand des Artefaktmaterials dargestellt, das auf über 30 Jahren Geländearbeit beruht: die Rohstoffsituation, die Größenverhältnisse, die angewandte Schlagtechnik, insbesondere der Grad der Standardisierung und die Aufgliederung nach speziellen Typen. Derzeit gibt es kein aussagekräftigeres altpaläolithisches Inventar solcher Artefakte in Mitteleuropa, sodass die Einzelstücke empirisch erfasst und beschrieben werden. Das Bilzingslebener Silexinventar ordnet sich in den großen Kulturkreis des mittelpleistozänen Homo erectus ein, z. B. mit Fundstellen wie Tautavel, Isernia La Pineta, Vertesszölös, Choukoutien bei Peking u. a. Aus dem geologischen Befund ergab sich die Möglichkeit, vergleichend damit den archäologischen Gesamtbefund nach einzelnen Fundgattungen vorzulegen. Dieser zeigt einen gewissen Grad von autochthonen Fundverhältnissen, die sich auf der Siedlungsterrasse insbesondere der Grad der Standardisierung und die Aufgliederung nach speziellen Typen. Derzeit gibt es kein aussagekräftigeres altpaläolithisches Inventar solcher Artefakte in Mitteleuropa, sodass die Einzelstücke empirisch erfasst und beschrieben werden. Das Bilzingslebener Silexinventar ordnet sich in den großen Kulturkreis des mittelpleistozänen Homo erectus ein, z. B. mit Fundstellen wie Tautavel, Isernia La Pineta, Vertesszölös, Choukoutien bei Peking u. a. Aus dem geologischen Befund ergab sich die Möglichkeit, vergleichend damit den archäologischen Gesamtbefund nach einzelnen Fundgattungen vorzulegen. Dieser zeigt einen gewissen Grad von autochthonen Fundverhältnissen, die sich auf der Siedlungsterrasse am Ufer des Travertinbeckens erhalten haben. Das betrifft auch die Verteilung der zahlreichen Holz- und Holzkohlereste, vor allem in ihrer Beziehung zu Arbeits¬plätzen, Lagerplatzstrukturen und Feuerstellen. Der Band wird durch den Versuch erweitert, alle Ergebnisse der Forschungsgrabung Bilzingsleben auf ihren Beitrag für die kulturelle Evolution des Menschen zu beziehen.