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  • First Edition
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  • Dust Jacket
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  • Falck, Richard und Marianne:

    Published by Frankfurt/M.: J.D. Sauerländer's Verlag, 1954

    Seller: Antiquariat Kretzer, Kirchhain, Germany

    Association Member: GIAQ ILAB VDA

    Seller Rating: 5-star rating, Learn more about seller ratings

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    Condition: Sehr gut. 92 Seiten. Kunstdruckpapier. Mit 20 schematischen schwarzweißen Darstellungen, Fotos und Skizzen. Rarissimum der mykologischen und forstbotanischen Literatur. - Am Bundsteg zweifach gelocht (für Ringordner), da Belegexemplar des Verlags für die Verfasser. - Sonst tadellos, nur gering gebräunt und minimal angestaubt. - Recht früher und interessanter Beitrag zu Pilzen als wichtigen Mitgliedern der Pflanzengesellschaften im Wald. - Aus dem Besitz eines bekannten deutschen Forstökologen, der mit Richard Falck befreundet war. - Zum in die USA exilierten Mykologen Richard Falck (1873-1955): "Als Jude und Demokrat stand er in der Weimarer Republik bereits seit 1920 unter erheblichen antisemitischen Anfeindungen und Boykottmaßnahmen der Studenten und Kollegen, die bis zur Aufhebung der Vorlesepflicht 1929 durch den preußischen Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Heinrich Steiger führten. 1921 wurde gegen seine Stellung ein zweiter Mykologe, Eduard Jahn, berufen. Ein erster Fluchtversuch nach der nationalsozialistischen Machtübernahme scheiterte am 28. März 1933 am Verbot der Behörden, die Stadt zu verlassen. Sein Haus wurde von Studenten überwacht, sein Assistent Otto Reis verhaftet, später deportiert. Bereits vor seiner offiziellen Beurlaubung am 3. Mai 1933 sowie Entlassung als Beamter am 24. August 1933 emigrierte er 1933 über Rom nach Palästina. 3 Jahre darauf nahm er eine Stellung als wissenschaftlicher Berater der polnischen Staatsforstverwaltung an und musste nach Kriegsausbruch aus Warschau weiter in die Sowjetunion fliehen. Seine Stationen dort waren Lemberg, Kiew und Chimski bei Moskau. Nachdem sich der Krieg auf die Sowjetunion ausweitete, floh er weiter nach Taschkent und Ashchabad. 1944 konnte er wieder nach Moskau zurückkehren, wo seine Frau verstarb. 1945 gelang es ihm nach vielen Mühen, nach Palästina einzureisen, wo er auf seine Tochter [Marianne = hier Co-Autorin] traf. 1946 fand er in Tiberias, 1948 in Haifa und von 1950 an bis zu seinem Tod in Atlanta eine Anstellung. Das deutsche Wiedergutmachungsverfahren begann 1947 mit der Wiedereinsetzung in die Rechte eines emeritierten Professors in Göttingen. Allerdings verzögerte sich die Zahlung der ihm zustehenden Bezüge bis 1954. Am 1. Januar 1955 verstarb er in Atlanta." - ".a summary of lifelong research in mycotrophy" (Th. Keller in Forest Science I/3, S. 195). - Der Druck der vorliegenden Arbeit, eine Summe der Lebensforschung des Verfassers, wurde durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung Landwirtschaft & Forsten auf Antrag des Dekans der Forstlichen Fakultät der Universität Göttingen, Prof. Mantel (Verfasser von "Deutsche Forstliche Bibliographie"), mit 1500 DM gefördert. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 990 Gr.-8° (24 x 17 cm). Orig.-Kartonage.