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  • Basel, Schweighaußer'sche Buchdruckerei, 1856, 8°, 40 pp., 12 z.T. Folio große gefalt. tafeln, orig. Broschur; feines Expl. Erstdruck! "Durch das Fehlen einer Kanalisation sowie durch die hohe Ansteckungsrate durch Unwissenheit wurde der Ausbruch der Cholera-Epidemie begünstigt. Wäre bekannt geworden, dass die miserablen Hygienebedingungen am offenen Birsig die Ursache oder mindestens ein Beschleuniger für die Epidemie waren, hätte dies massive Auswirkungen gehabt: Einerseits hätte Basel umgehend für eine verbesserte Infrastruktur zahlen müssen, andererseits wäre Basel wohl bei vielen Menschen in einem schlechten Licht gesehen worden. Erst 1885 beschloss das Parlament Basels, den Birsig zu verdolen und den haarsträubenden Hygienebedingungen ein Ende zu setzen - also ganze 30 Jahre nach der von Dr. De Wette dokumentierten Epidemie." Die Wahrheit über die Cholera-Epidemie in Basel von 1855. Archivpädagogik. Ein Beitrag von Kim Leuppi, Robin Pétermann, Daphné Luyet, Lea Stich, Lotte Nijland und Jules Fleury. Ludwig de Wette (1812-1887), "war geboren 9, November 1812 in Berlin, als Sohn des bekannten Theologen, kam schon als Knabe nach Basel, studirte daselbst 1830 - 1833 Medizin unter Jung, setzte seine Studien besonders unter Rust in Berlin 1833-1835 fort und verfasste unter Frorieps Leitung die Diss.: "Luxationes experimeniis iliustratae (Berlin 1835), mit der er promovirte, besuchte darauf Wien und Paris bis 1836, sodann Nord-Amerika, von wo er Ende des Jahres 1837 zurückkam, eine Beschreibung seiner Reise herausgab: Reise in den Vereinigten Staaten und Canada (Leipzig 1838) und in der naturforschenden Gesellschaft zu Basel (l838, 1839) zwei Vorträge: "Ueber den Zustand der Medizin in den Vereinigten Staaten und "Eine Mittheilung aus dem Gebiete des thierischen Magnetismus"' hielt. Darauf liess er sich in Basel als Arzt nieder; im Jahre 1851 bekam er das Physicat und bekleidete es bis 1884, war dabei Doceat der gerichtl. Med, zeichnete sich bei verschied. Cholera-, Typhus-, Blattern-Epidemieen aus, gründete 1870 das animal. Impf-Institut im Schlachthause und war eifrig bemüht, die vernachlässigten Salubritätsverhältnisse der Stadt zu verbessern. Ein emsiger Freund des Gartenbaues und Präsid. des entsprech. Vereins, feierte er, von Collegen und Freunden hochgeschätzt, 18S3 sein 50jähr. Dr.-Jubil., kränkelte aber in den letzten Jahren seines Lebens, nach wiederholten apoptektischen Anfällen. Er starb 1. April 1887." O. Hirsch/H. Lex hervor. Ärzte, V. Siehe - Lotz in Correspondenzbl. für Schweizer Aerztc. 1887, pag. 766.